Zentrum für Alterstraumatologie in Kiel erfolgreich rezertifiziert

Die Lebenserwartung der Bevölkerung steigt kontinuierlich und somit auch die Zahl unfallverletzter, älterer Patienten, die häufig auch an akuten oder chronischen Begleiterkrankungen leiden. Im Rahmen einer Kooperation haben die Kliniken für Geriatrie und Unfallchirurgie des Städtischen Krankenhauses Kiel (SKK) sowie die Unfallchirurgie des UKSH Campus Kiel und des Lubinus Clinicums ein standortübergreifendes Zentrum für Alterstraumatologie in Kiel (ZAT) gegründet, welches gemäß den Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) im Mai 2021 erfolgreich rezertifiziert wurde.

Zentrumsleiterin Dr. Martina Thieves, Chefärztin der Klinik für Geriatrie im SKK betont, „die herausragende Stärke des ZAT liegt in der anspruchsvollen und für die gesamte Bevölkerung der Stadt Kiel und Umgebung alterstraumatologisch hochwertigen Versorgung.“ Durch dieses die Region umfassende Netzwerk kann sichergestellt werden, dass jeder Patient im höheren Lebensalter, der eine Fraktur erlitten hat, eine auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Versorgung und Rehabilitation aus einer Hand erhält. Dieses 2018 gestartete Konzept ist nach Aussage der Auditoren, die vor Ort die Rezertifizierung durchgeführt haben, bundesweit weiterhin einzigartig.

Mit den unfallchirurgischen Klinikleitern Dr. Martin Weber (SKK), Dr. Tilmann Krackhardt (Lubinus Clinicum) und Prof. Dr. Andreas Seekamp (UKSH) ist ein Leitungsgremium etabliert, in dem Entscheidungen gemeinsam zum Wohle der ZAT-Patienten getroffen werden. “Eine tragende Rolle spielt dabei“, so Prof. Seekamp, „auch die enge Zusammenarbeit und Kommunikation der Zentrumskoordinatoren auf Oberarztebene, die für die operative Umsetzung der Zentrumsgedankens verantwortlich sind.“

Mit dem ZAT werden Patienten an drei Standorten unfallchirurgisch versorgt. Schon bei der Aufnahme in den unfallchirurgischen Ambulanzen erfolgt die Identifizierung geriatrischer Patienten. Ziel ist die frühestmögliche Beachtung der besonderen Bedürfnisse des geriatrischen Traumapatienten bereits während der unfallchirurgischen Behandlung und die anschließende frührehabilitative geriatrische Komplexbehandlung in der Geriatrie des SKK. Dafür ist ein abgestimmtes Zusammenwirken des unfallchirurgischen und des geriatrischen ärztlichen, pflegerischen, therapeutischen sowie sozialen Dienstes notwendig.

„Für diese Patientengruppe“, erklärt Dr. Krackhardt, “gewährleistet das ZAT eine medizinisch hochwertige Versorgung, d.h. geriatrischer und unfallchirurgischer Sachverstand fließen effizient zusammen.“ Es wurden Strukturen und Prozesse geschaffen, die nach drei Jahren praktischer Erfahrung bestätigen, dass die klinikübergreifende Zusammenarbeit beider Fachbereiche sich bei der Behandlung der Patient*innen extrem positiv auswirkt.

Ein wesentlicher Kern der Zusammenarbeit ist die gegenseitige Begutachtung und Mitbehandlung von Patienten durch Geriater in den unfallchirurgischen Abteilungen und von Unfallchirurgen in der Geriatrie. Hier ist das SKK mit einer im Laufe des letzten Jahres neu eingerichteten interdisziplinären alterstraumatologischen Station hervorragend aufgestellt. Auch im Lubinus Clinicum und am UKSH wurden mittlerweile vergleichbare alterstraumatologische Schwerpunktstationen eingerichtet. Unterstützt wurden die Kliniken durch die Qualitätsmanagementbeauftragten der jeweiligen Standorte. Nach drei Jahren können positive Erfahrungen des ZAT in Bezug auf Versorgung und Lebensqualität von im Zentrum behandelter Patienten bestätigt werden. Besonders erfreulich ist, dass diese positiven Effekte mit dem Zusammenschluss örtlich getrennter Kliniken zu verwirklichen ist. Die positive Bewertung der Rezertifizierung bestätigt das ZAT den richtigen Weg gegangen zu.

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Patienteninfoveranstaltung „Gutartige Vergrößerung der Prostata – Wasserdampfablation als schonendes Operationsverfahren“ am 26. November

Von 100 Männern über 60 Jahren sind in Deutschland ca. 70 bis 80 von einer gutartigen Vergrößerung der Prostata betroffen. Sie kann zum Zusammendrücken der Harnröhre führen, was den Harnfluss verringern kann. Harnwegssymptome wie häufiges Wasserlassen, Harndrang, unregelmäßiger Harnstrahl, schmerzhafte Blasenentleerung und nächtliches Wasserlassen können durch die Prostatavergrößerung verursacht werden. Der nächste Patienteninfoabend am 26. November, 18 bis 19 Uhr, im SKK Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30, beschäftigt sich nochmal mit dieser Thematik.PD Dr. Christof van der Horst, leitender Arzt der Klinik für Urologie, informiert darüber, wann eine gutartige Prostatavergrößerung behandelt werden muss und welche verschiedenen Operationsverfahren es gibt. Dabei geht es vor allem um die schonende Wasserdampfablation als minimalinvasive Behandlungsalternative. Thematisiert wird, welche Risiken und Nebenwirkungen Operationen der Prostata haben und was jeder einzelne selber für die Gesundheit seiner Prostata tun kann. Selbstverständlich können individuelle Fragen gestellt werden, auch nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch.Alle Interessierten sind zu dieser kostenlosen Infoveranstaltung herzlich eingeladen. Für die Teilnahme bitten wir um vorherige Anmeldung unter anmeldung@krankenhaus-kiel.de   Patienteninfoveranstaltung „Gutartige Vergrößerung der Prostata – Wasserdampfablation als schonendes Operationsverfahren“ am 26. November, 18.00 Uhr, Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30.

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Neuer kostenloser Kurs zur Pflege von Angehörigen mit Demenz startet am 20. November

Das Städtische Krankenhaus Kiel bietet pflegenden Angehörigen regelmäßig kostenlose Kurse für die Pflege von Angehörigen mit Demenz an. Die Demenzkurse sind eine wichtige Hilfe bei der Angehörigenversorgung im Alltag. Pflegehandlungen werden erklärt und sollen den Teilnehmern Sicherheit vermitteln. Der nächste Demenzkurs startet mit Modul 1 am 20. November, 15.15 Uhr, Treffpunkt ist der Haupteingang Chemnitzstraße 33. Anmeldungen hierfür werden ab sofort entgegengenommen. Es gibt insgesamt drei Module zu jeweils drei Stunden. Am 27. November und 3. Dezember finden Modul 2 und 3 statt.  Modul 1: Wissenswertes über DemenzModul 2: Kommunikation – sprechen Sie demenzisch?Modul 3: Biographie – Erinnerungsarbeit sowie Entlastungsangebote Eine telefonische Anmeldung ist unbedingt erforderlich.  Für Informationen und Anmeldung: Pflegetrainerin Kerstin Rosenkranz, Tel.: 0172-100 4627.

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Städtisches Krankenhaus Kiel und Deutsche Herzstiftung am 14. November: Herzschwäche erkennen und behandeln

Oft müde? Leistungsabfall? Schnell außer Atem? Geschwollene Beine? Alles Anzeichen, die auf eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz) hindeuten können. Die Erkrankung zählt mit rund 440.000 Klinikeinweisungen im Jahr zu den Herzerkrankungen mit den häufigsten vollstationären Krankenhausaufenthalten in Deutschland. Sie ist keine eigenständige Erkrankung, sondern in der Regel die Folge einer Vorerkrankung. Grund genug sich damit im Rahmen einer Patienteninfoveranstaltung am 14.11.,17.30 bis 19.00 Uhr, einmal genauer zu beschäftigen. Prof. Dr. Jörg Strotmann, Chefarzt der 1. Medizinische Klinik für Kardiologie, leitet diese kostenlose Veranstaltung mit seinem Oberärzteteam, die im Rahmen der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung im SKK Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30, stattfindet. Bitte melden Sie sich hierzu an unter anmeldung@krankenhaus-kiel.de  Die Ursachen der Herzschwäche sind vielfältig. In rund zwei Dritteln der Fälle liegt eine koronare Herzkrankheit oder ein Herzinfarkt zugrunde. Langjähriger Bluthochdruck, der nicht oder nicht ausreichend behandelt wird, kann ebenfalls zu einer Herzschwäche führen. Weitere Ursachen einer Herzschwäche können unter anderem Diabetes, Herzrhythmusstörungen wie langjähriges Vorhofflimmern, Herzklappenerkrankungen sowie Herzmuskelentzündungen sein.  Die Herzschwäche beginnt meist unbemerkt und schleichend. Die ersten Symptome sind oft unspezifisch: Die Leistungsfähigkeit lässt nach, Betroffene sind schneller erschöpft, spüren Atemnot und müssen häufiger Pausen machen. Nicht selten werden diese Beschwerden von den Betroffenen als vorübergehende Erschöpfung oder Alterserscheinung abgetan. Das ist fatal, denn unbehandelt schreitet die Herzschwäche weiter fort, die Symptome nehmen zu. Zugleich ist sie mit hohem Leidensdruck verbunden. Wird eine Herzschwäche jedoch früh erkannt und behandelt, lässt sich der Krankheitsverlauf bremsen und die Lebensqualität lange erhalten. Wie das am besten gelingt – darüber wollen wir in dieser kostenlosen Veranstaltung informieren. Sie werden selbstverständlich auch die Gelegenheit haben, sich mit Ihren Fragen an uns zu wenden. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!Patienteninfoveranstaltung „Herzschwäche erkennen und behandeln“, 14. November, 17.30 -19.00 Uhr, SKK Bildungszentrum Hasseldieksdamer Weg 30, Anmeldung unter: anmeldung@krankenhaus-kiel.de

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Städtisches Krankenhaus Kiel freut sich über 10.000 Euro Spende der R.SH hilft helfen Stiftung zugunsten eines neuen Lungenfunktionsgerätes in der Kinderklinik

Dirk Klee, Vorstandsvorsitzender der R.SH hilft helfen-Stiftung, kam heute zur Freude von PD Dr. Tobias Ankermann, Chefarzt der Klinik- für Kinder- und Jugendmedizin, mit einem symbolischen 10.000 Euro Scheck ins Städtische Krankenhaus Kiel. Die Spende ist für ein neues Lungenfunktionsgerät, das in der Kinderklinik maßgeblich bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Mukoviszidose eingesetzt werden soll, einer angeborenen unheilbaren Stoffwechselerkrankung. Zudem kommt das Gerät bei der Behandlung von Kindern mit Erkrankungen der Atemwege und Lunge im Rahmen des kinderpneumologischen Schwerpunktes der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Städtischen Krankenhauses zum Einsatz.  „Wir sind den Entscheidern, insbesondere Dirk Klee, in der R.SH hilft helfen Stiftung unendlich dankbar, dass sie dieses so wichtige Vorhaben ohne Zögern unterstützt haben“, freut sich PD Dr. Ankermann. Das Städtische Krankenhaus ist Mukoviszidose-Zentrum für die Versorgung von Kindern und Erwachsenen mit dieser Erkrankung. Im gemeinsamen Gespräch, in dem es um die aktuellen Therapiemöglichkeiten bei Mukoviszidose ging, betonte Dirk Klee „Wir unterstützen mit unserer R.SH hilft helfen-Stiftung die Anschaffung eines dringend benötigten modernen Lungenfunktionsgeräts sehr gerne. Eine wichtige Investition, um die Behandlung besser und vielen Familien mit Kindern das Leben mit Mukoviszidose leichter zu machen.“ Maßgebliche Unterstützung kam bei der Antragstellung von Gerd Eißing, stellvertretender Bundesvorsitzender des Mukoviszidose e.V., der sich mit der Selbsthilfegruppe in Schleswig-Holstein ebenfalls für die Generierung von Spendengeldern zugunsten an Mukoviszidose Erkrankter engagiert. „Ich möchte mich im Namen der Betroffenen mit Mukoviszidose aus Schleswig Holstein ganz herzlich bei der R.SH hilft helfen Stiftung bedanken und hoffe, dass Sie uns weiterhin regional unterstützt“, wünscht sich Gerd Eißing.  Darüber hinaus gab es eine 4000 Euro Spende der Riever-Stiftung für das insgesamt ca. 40.000 Euro Gerät und weitere Kleinspenden. “Da noch ca. 20.000 Euro Spendengelder fehlen, freuen wir uns“, so Dr. Ankermann, „über weitere Unterstützung für dieses Gerät.“ Das Lungenfunktionsgerät ist bestellt und wird Ende des Jahres angeliefert. Das Städtische Krankenhaus freut sich über Unterstützung für das neue Lungenfunktionsgerät. Wer sich engagieren möchte, kann hier spenden:Städtisches Krankenhaus KielVerwendungszweck Kinderklinik Lungenfunktionsgerät MukoviszidoseFörde Sparkasse KielIBAN DE47 2105 01701400 2950 00

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