• Moin

    Herzlich willkommen im viszeralonkologischen Zentrum

    Das seit 2020 durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifizierte Viszeralonkologische Zentrum behandelt bösartige Tumore des Verdauungstraktes und des Bauchraumes, mit Schwerpunkt auf Chirurgie und enger Zusammenarbeit der Behandlungspartner.

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Viszeralonkologisches Zentrum am Städtischen Krankenhaus Kiel

In der Viszeralonkologie werden bösartige Tumore des Verdauungstraktes und der Organe des Bauchraumes behandelt – dies sind vor allem Magen, Darm, Leber, und Bauchspeicheldrüse. Bei der Behandlung dieser Erkrankungen spielt die Chirurgie eine besondere Rolle, daher sind alle Behandlungspartner nochmal in einem Viszeralonkologischen Zentrum verbunden, um sich regelmäßig auszutauschen.

Unser Viszeralonkologisches Zentrum besteht aus den zwei Organzentren, Darmkrebszentrum und dem Pankreaskrebszentrum, sowie weiterer Expertise in der Behandlung von Tumoren des Bauchraumes.

Wir erfüllen seit 2020 die von der Deutschen Krebsgesellschaft festgelegten Qualitätskriterien und besitzen die Auszeichnung "Viszeralonkologisches Zentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V." Das bedeutet, dass wir auf die Behandlung verschiedener Krebserkrankungen spezialisiert sind, die die inneren Organe betreffen.

Das sind Ihre Vorteile bei einer Behandlung im Viszeralonkologischen Zentrum:

  • Expertenwissen und Erfahrung in Ihrer Nähe

Nach der Diagnose einer Krebserkrankung müssen Sie Entscheidungen über Ihre Behandlungsmöglichkeiten treffen. Die transparente Darstellung eines zertifizierten Zentrums kann Ihnen dabei helfen.
Als Patient*in steht Ihnen ein Netzwerk von Behandlungspartnern zur Verfügung. Alle dort Beteiligten haben sich den Qualitätsanforderungen an das zertifizierte Zentrum verpflichtet.
Sie können sich darauf verlassen, dass mit dem Qualitätssiegel „zertifiziertes Zentrum“ eine hohe Behandlungsqualität einhergeht.

  • enge Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Fachdisziplinen und allen Mitarbeiter*innen

Die Zertifizierung eines Krebszentrums setzt eine sehr gute medizinische Behandlungsqualität und eine strukturierte interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Fachdisziplinen voraus. Alle Mitarbeiter*innen, die in die Behandlung involviert sind, sind im Zentrumssinne aus- und weitergebildet.
Die gesamte notwendige Diagnostik erfolgt in unserem Hause oder bei unseren Kooperationspartnern in enger Abstimmung mit allen Disziplinen.

  • hoher Qualitätsstandard bei Darmspiegelungen

Die Darmspiegelung stellt einen wichtigen Baustein bei Diagnostik und Behandlung einer Darmkrebserkrankung dar. Wie bei jeder medizinischen Maßnahme besteht auch hierbei ein geringes Risiko. Dazu zählen vor allem die Verletzung der Darmwand und gegebenenfalls Blutungen. Um eine Zertifizierung zum Darmkrebszentrum zu erreichen, muss nachgewiesen werden, dass solche Risiken innerhalb bestimmter Grenzwerte liegen. So ist zum Beispiel gewährleistet, dass nur solche Untersucher*innen selbstständig eine Darmspiegelung durchführen, die jährlich mindestens 200 Darmspiegelungen absolvieren.
Dies garantiert Ihnen, dass unsere Untersucher*innen viel Erfahrung und Routine haben. Es ist zudem sichergestellt, dass jede*r Untersucher*in in der Lage ist, einen Polypen nicht nur zu diagnostizieren, sondern auch direkt zu entfernen, um unnötige Doppeluntersuchungen zu vermeiden. Die Einhaltung dieser Qualitätsanforderungen wird jährlich durch die Deutsche Krebsgesellschaft überprüft.

  • möglichst sichere Operation

Je nach Ausmaß der Krebserkrankung sind Krebsoperationen schwierige Operationen, die auch lebensbedrohlich sein können. Es ist erwiesen, dass das Risiko an einer oder nach einer Krebsoperation zu versterben entscheidend davon abhängt, wie viel Erfahrung in einer Klinik vorliegt. Zudem entscheidet das Ausmaß der Tumoroperationen häufig über die weitere Überlebenszeit. Diese Faktoren werden in zertifizierten Krebszentren genau überprüft, um die Operation für Sie so sicher und so erfolgreich wie möglich zu machen. Leider kann der*die Operateur*in einem*einer Krebserkrankten keine Garantie dafür geben, dass er*sie nach einer Krebsoperation für immer geheilt ist. Dahingegen kann das Risiko, dass der Tumor erneut auftritt in vielen Fällen positiv beeinflusst werden. Dafür muss der Tumor mit ausreichendem Sicherheitsabstand entfernt werden, ohne ihn zu eröffnen. Zusätzlich müssen die Lymphknoten der Umgebung des Tumors radikal mitentfernt werden. Der Effekt einer solch umfassenden Tumoroperation ist oft allerdings nicht sofort sichtbar und beeinflusst die Heilungsraten manchmal erst nach zehn oder mehr Jahren.

  • Operation, die das Krebsstadium genau bestimmt

Die Entscheidung ob nach einer Krebsoperation noch eine weitere Behandlung erfolgen muss, hängt in vielen Fällen von der Ausbreitung des Tumors in den Lymphknoten oder in anderen Organen ab. Um den Befall der Lymphknoten zu bestimmt, müssen diese in ausreichender Anzahl mitentfernt werden. Dies kann den Zeitaufwand und den Schwierigkeitsgrad der Operation erhöhen, ist aber unbedingt zu empfehlen. Dieser Anspruch wird in unserem Zentrum regelmäßig überprüft.

  • professioneller Umgang mit körperlichen Einschränkungen nach einer Operation

Um das Ergebnis einer Krebsoperation zu verbessern, ist eine möglichst umfassende Entfernung des Tumors, der zugehörigen Lymphknoten und gegebenenfalls weiterer Strukturen notwendig. Dabei können normale Körperfunktionen beeinflusst werden. So kann zum Beispiel die Anlage eines künstlichen Darmausganges (Stoma) nach einer Darmkrebsoperation notwendig werden oder das Entstehen eines Diabetes mellitus nach einer Pankreaskrebsoperation bedingt werden. Gravierende Einschnitte in wichtige Körperfunktionen können nicht immer vermieden werden, treten aber in Kliniken mit erfahrenen Operateur*innen und guter Ausstattung deutlich seltener auf. Im Vorfeld der Operation werden wir alle Möglichkeiten mit Ihnen in einem ausführlichen Gespräch diskutiert. Nach einer Operation erhalten Sie bei uns im Zentrum jede notwendige Unterstützung, um mit den veränderten Lebensbedingungen zurecht zu kommen. Zu unserem Team gehören erfahrene Mitarbeiter*innen der Psychoonkologie, der Ernährungsmedizin, der Stomatherapie und auch der Sozialdienst.

  • nachfolgende Therapien auf dem aktuellsten Stand

Je nach Tumorausbreitung kann es notwendig sein, dass nach der Operation eine weitere onkologische Therapie folgt. Der Bereich der medikamentösen Tumortherapie, Strahlentherapie und Immuntherapie unterliegt einer stetigen Entwicklung. Wir haben den Anspruch, Ihnen Zugang zu den neuesten individuell abgestimmten Therapien zu ermöglichen. Hierzu besuchen wir regelmäßig Fortbildungen und Kongresse und setzten die aktuellen Leitlinien um. Zudem bieten wir Ihnen in bestimmten Fällen die Teilnahme an klinischen Studien zum Erhalt neuer Therapeutika an.

Fazit
Bei einer erfolgreichen Krebsoperation wird der Tumor mit maximaler Sicherheit entfernt, auch wenn dies eine längere Operationszeit erfordert und die Operation dadurch schwieriger wird. Trotzdem darf das Risiko, die Operation nicht zu überleben, nicht ansteigen und wichtige Körperfunktionen dürfen nur geopfert werden, wenn dies zwingend notwendig ist. Das Ergebnis einer Krebsoperation ist entscheidend von der Erfahrung und Kompetenz des*der Chirurg*in und der Klinik abhängig. In zertifizierten Krebszentren werden alle diese wichtigen Qualitätsaspekte jährlich überprüft, um einen hohen Standard zu erreichen.

Haben Sie Fragen oder benötigen Sie detailliertere Informationen? Bitte zögern Sie nicht, uns anzusprechen.

Wir sind gerne für Sie da.

Lernen Sie unser ärztliches Team kennen
Prof. Dr. med. Ilka Vogel Chefärztin Chirurgische Klinik Städtisches Krankenhaus Kiel
Prof. Dr. med. Ilka Vogel

Zentrumsleitung

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Ärztliches Team

  • Prof. Dr. med. Ilka Vogel Chefärztin Chirurgische Klinik Städtisches Krankenhaus Kiel

    Prof. Dr. med. Ilka Vogel

    Zentrumsleitung

    Chefärztin Chirurgische Klinik, Zentrumsleitung Darmkrebszentrum und Pankreaskrebszentrum, Fachärztin für Chirurgie und Viszeralchirurgie, Zusatzbezeichnung: Spezielle Viszeralchirurgie

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