Richtfest: Neubau Haus 6 am Hasseldieksdammer Weg – langfristige Erneuerung moderner, ambulanter und stationärer Räumlichkeiten

Gut zwei Jahre nach dem Spatenstich für den Neubau am Hasseldieksdammer Weg, kann das Städtische Krankenhaus am heutigen Samstag Richtfest feiern. Damit erfolgt ein weiterer Schritt hin zu einer umfassenden Erneuerung von Kliniken und Abteilungen des Städtischen Krankenhauses zugunsten einer bestmöglichen Versorgung von Patient*innen aus der Landeshauptstadt Kiel und Umgebung. Maurer- und Betonbaumeister Heiko Griep hielt den Richtspruch.

In seiner Begrüßung erklärte SKK Geschäftsführer Dr. Roland Ventzke: „In dem Neubau der Architekten Planungsring Mumm + Partner werden auf sechs Stockwerken moderne ambulante und stationäre Einheiten untergebracht. Wenn alles nach Plan läuft, werden wir ab Ende 2026 mit dem Umzug beginnen.“ Dr. Ventzke dankte dem Land und betonte, „das Projekt wäre ohne Fördermittel des Landes in Höhe von fast 90 Millionen Euro nicht möglich gewesen“ und wies darauf hin, dass sich auch das SKK an der Finanzierung mit Eigenmitteln beteilige.

Staatssekretär Dr. Oliver Grundei, Ministerium für Justiz und Gesundheit, betont anlässlich des Richtfestes: „In diesen für Krankenhäuser nicht einfachen Zeiten freue ich mich besonders, dass die Arbeiten am Städtischen Krankenhaus Kiel so gut voranschreiten. Der Neubau wird ein wichtiger Bestandteil für die zukünftige Versorgung in der gesamten Region. Land und Kommunen tragen durch die Finanzierung zu einer modernen und bedarfsgerechten Weiterentwicklung der Krankenhausinfrastruktur bei. In deren Mittelpunkt steht die dauerhafte Sicherstellung der Gesundheits-Versorgung der Patientinnen und Patienten in Schleswig-Holstein. Ich wünsche allen Beteiligten viel Erfolg bei der weiteren Umsetzung dieses großartigen Projekts!“

Gerwin Stöcken, Gesundheits- und Sozialdezernent der Stadt Kiel, betonte in seinem Grußwort: „Mit der Modernisierung unseres Städtischen Krankenhauses wird ein Beitrag zum Abbau des Investitionsstaus geleistet. Tagtäglich wird uns vor Augen geführt, wie wichtig eine moderne und gut funktionierende Klinik ist. Auch für die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten wirkt sich das Erneuerungsprogramm positiv aus, denn attraktive Arbeitsplätze sind wichtig, um neue Mitarbeiter*innen zu gewinnen.“

Das sechsstöckige Gebäude umfasst neben zahlreichen Versorgungseinheiten, Räumlichkeiten des Instituts für Pathologie, die Abteilung für Radiologie und Praxisräume. Es gibt ein zentrales Operationszentrum mit 12 OP-Räumen inklusive ambulanter OP-Kapazitäten. Darüber hinaus wird es kardiologische, gastroenterologische, unfallchirurgische und alterstraumatologische Stationen sowie eine onkologische Ambulanz geben. Eine Hebammenpraxis mit Räumlichkeiten für die Hebammensprechstunde sowie ein 66 qm Gruppenraum für Therapieangebote sind ebenfalls vorgesehen. Auch die Klinik Flechsig wird mit seiner Hals-Nasen-Ohren-Station in den Neubau einziehen.

Eine in die Jahre gekommene Palliativstation, die sich aktuell auf einer Normallstation befindet, hat dazu geführt, in diesem Neubau eine neue Palliativstation einzurichten. Sie soll sich durch eine modernes, innovatives und auf Palliativpatient*innen orientiertes Konzept auszeichnen. Die Station wird sich im obersten Stockwerk befinden. Das Projekt ist inzwischen eines der Hauptspendenprojekte des Städtischen. Unter dem Motto „Für Kiel eine neue Palliativstation“ ist das SKK auf zusätzlich 1,5 Millionen Euro Spenden angewiesen, denn dieser Anteil muss aus Eigenmitteln finanziert werden.

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Förde Sparkasse schenkt jedem Neugeborenen im Städtischen einen Babybody und Willkommensgutschein - Gesamtwert jährlich 20.000 Euro

Die Förde Sparkasse Kiel wird künftig jedem im Städtischen Krankenhaus Kiel neugeborenen Mädchen oder Jungen den ersten maritimen Body schenken, einmal unter dem Motto „Kieler Deern“ und einmal unter dem Motto „Kieler Jung“. Der Gesamtwert dieser Aktion beläuft sich jährlich auf 20.000 Euro.Peter Moll, Vorstandsvorsitzender der Förde Sparkasse, überreichte den Body heute gemeinsam mit Nicole Schröder, Geschäftsführerin Städtisches Krankenhaus Kiel, und Dr. André Hohn, Chefarzt Frauenklinik, offiziell einer Mutter mit ihrem Baby auf der Wöchnerinnenstation und erklärte: „Als Förde Sparkasse sind wir tief in der Region verwurzelt und fühlen uns eng mit den Menschen in Kiel und Umgebung verbunden. Deshalb möchten wir Familien bereits in den ersten Lebenstagen ihres Kindes eine kleine Freude bereiten. Mit unserem maritimen Willkommensgeschenk heißen wir die jüngsten Kielerinnen und Kieler herzlich willkommen und wünschen ihnen einen glücklichen und gesunden Start ins Leben.“Nicole Schröder dankte der Förde Sparkasse ganz herzlich für diese Kooperation mit der Frauenklinik im Städtischen als eine der geburtenstärksten Kliniken in Schleswig-Holstein. „Die Geburt eines Kindes ist ein besonderer Moment im Leben einer Familie. Mit dem maritimen Willkommensgeschenk der Förde Sparkasse möchten wir diesen schönen Anlass würdigen und die Eltern mit ihrem Neugeborenen in Kiel auf herzliche Weise willkommen heißen.“Die maritime Note des Präsents begeisterte auch die Mutter Katharina, die den Body für Sohn Aurel geschenkt bekommen hat.Das Willkommensgeschenk beinhaltet zusätzlich einen Gutschein über 25 Euro der Förde Sparkasse und wertvolle Tipps aus dem Städtischen für einen guten Start ins Leben zu den Themen Stillen, Rauchfreie Umgebung und benötigte Hilfe.  Foto (SKK) von links nach rechts:Chefarzt Frauenklinik Dr. André Hohn, Katharina mit Sohn Aurel, SKK-Geschäftsführerin Nicole Schröder, Vorstandvorsitzender Förde Sparkasse Peter Moll

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Patienteninfoveranstaltung „Vergiftungen bei Kindern – wie handele ich im Notfall richtig?“ am 25. März 2025

Jedes Jahr gibt es bei Kindern ca. 100.000 Vergiftungen oder Verätzungen. Dabei entfallen ca. 90 Prozent auf Kinder im Alter zwischen 10 Monaten und sechs Jahren. Wie handeln Eltern und Angehörige im Ernstfall richtig? Um diese Thematik geht es beim nächsten Patienteninfoabend am 25. März, 18 Uhr, im Städtischen Krankenhaus Kiel, Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30. PD Dr. Tobias Ankermann, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, führt durch den Themenabend und erläutert bei welcher Vergiftung und Verätzung wie zu reagieren ist. Dabei geht es um Haushaltsreiniger, Zigarettenkippen bis hin zu Batterien und der Frage wie sieht die erste Hilfe hier aus? Thematisiert werden auch erste Hilfe Maßnahmen, die auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen, aber unbedingt zu vermeiden sind, weil sie lebensbedrohliche Folgen haben können.  Selbstverständlich besteht die Möglichkeit individuelle Fragen zur stellen. Alle Interessierten sind zu dieser kostenlosen Infoveranstaltung herzlich eingeladen. Für die Teilnahme bitten wir um vorherige Anmeldung unter anmeldung@krankenhaus-kiel.de   Patienteninfoveranstaltung „Vergiftungen bei Kindern – wie handele ich im Notfall richtig? “ am 25. März, 18.00 bis 19.00 Uhr, Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30.

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Krebsinformationstag am 22. März – „Ursachen der Tumorentstehung und Wege der individuellen Krebstherapie – Workshops mit Tipps und Unterstützung für den Alltag“

Patient*innen mit einer Krebserkrankung werden tagtäglich vor besondere Herausforderungen gestellt. Nicht nur die Betroffenen müssen sich auf ein Leben mit dieser Diagnose einstellen, auch Angehörige und Freunde werden besonders gefordert. Das Onkologische Zentrum bietet anlässlich des Krebsinformationstages am 22. März in der Zeit zwischen 10 und 14 Uhr im Bildungszentrum des Städtischen Krankenhauses Kiel, Hasseldieksdammer Weg 30 mit Vorträgen und Workshops Unterstützung für den Alltag. Eine Anmeldung zu diesem kostenlosen Infotag ist nicht erforderlich.In diesem Jahr stehen die Ursachen der Tumorentstehung und Wege der individuellen Krebstherapie im Mittelpunkt. In den Hauptvorträgen geht es schwerpunktmäßig um den Zusammenhang genetischer Veranlagungen und der Tumorentstehung. Auch die aktuelle Entwicklung individueller Tumortherapien soll intensiver erörtert werden. Darüber hinaus gibt es wieder den bewährten „Markt der Möglichkeiten“ sowie verschiedene Vorträge und Workshops. Gespräche mit Selbsthilfegruppen sollen den Interessierten Orientierung geben und darüber informieren, welche Angebote es in Kiel und Umgebung gibt. Es besteht die Möglichkeit zum Informationsaustausch mit den Referenten*innen, um Fragen beantwortet zu kommen.Nach der Begrüßung und einführenden Worten von Prof. Dr. Roland Repp, Leiter des Onkologischen Zentrums am Städtischen Krankenhaus Kiel, referiert Dr. Lana Harder, Institut für Humangenetik der Christian Albrecht-Universität zu Kiel, über das Thema “Wenn die Gene verrücktspielen – Was haben Gene mit der Tumorentstehung zu tun?“ Nach einer Kaffeepause folgt ein Vortrag von Prof. Dr. Roland Repp zur „Präzisionsmedizin in der Onkologie – Auf dem Weg in die individuelle Tumortherapie“.Ab ca. 12.15 Uhr besteht die Möglichkeit mit diversen Selbsthilfegruppen ins Gespräch zu kommen. In diesem Jahr werden auch wieder Workshops angeboten. In einem informiert Astrid Schulz, Sportwissenschaftlerin und Physiotherapeutin zum Thema Sport und Krebs. Sie erläutert, warum Bewegung für Krebspatient*innen wichtig ist. Wer Interesse hat, kann mit ihr um 13.00 Uhr, Treffpunkt Infostand, das Therapiezentrum kennlernen; dazu bitte Sportschuhe mitbringen. Weitere Workshops beschäftigen sich mit der Psychoonkologie, Ernährungstipps für Tumorpatient*innen und die onkologische Fachpflege mit der Möglichkeit Nebenwirkungen von Krebstherapien zu reduzieren. In einem weiteren Workshop besteht Gelegenheit sich rund um die Stomatherapie zu informieren. Fachpflege und Fachärzt*innen beantworten Fragen zu diesem Themenkomplex. Darüber hinaus werden Fragen zum Thema Portsysteme von Dr. Heiko Lindemann, Facharzt Chirurgie, beantwortet. Dr. Alexander Leins, Oberarzt Klinik für Chirurgie informiert mit dem Hersteller über den PleurXTM Katheter, d.h. Drainagesysteme für Brust- und Bauchwasser. Der Sozialdienst aus dem SKK informiert über sozialrechtliche Fragen, u.a. mit Hinweisen, wo es welche Unterstützung gibt.Krebsinformationstag Städtisches Krankenhaus Kiel, 22. März, 10 bis 14 Uhr, SKK- Bildungszentrum Hasseldieksdammer Weg 30. Es ist keine Anmeldung erforderlich.

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Partnerschaft zwischen UKSH und SKK: Optimale Behandlung bei Lungenkrebs - Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert erstmals im Norden mehrstandortiges Lungenkrebszentrum

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, und das Städtische Krankenhaus Kiel (SKK) stärken ihre Zusammenarbeit in der Onkologie: Sie wurden von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) als erstes mehrstandortiges Lungenkrebszentrum im Norden zertifiziert. Für Patientinnen und Patienten bedeutet dies eine noch bessere, wohnortnahe Versorgung mit modernsten Diagnose- und Therapiemöglichkeiten.Jährlich erkranken rund 60.000 Menschen in Deutschland an Lungenkrebs – eine Diagnose, die Betroffene und Angehörige vor große Herausforderungen stellt. Durch die enge Zusammenarbeit von UKSH und SKK können Patient*innen nun auf ein noch breiter aufgestelltes Netzwerk aus Expert*innen zugreifen, das ihnen eine individuell abgestimmte und interdisziplinäre Behandlung auf höchstem medizinischen Niveau bietet.Bereits seit 2014 ist das UKSH, Campus Kiel, als Lungenkrebszentrum nach DKG-Standards zertifiziert. Um den steigenden Anforderungen in der Krankenhauslandschaft gerecht zu werden, wurde nun die Zusammenarbeit mit dem SKK intensiviert. Als gemeinsames „Lungenkrebszentrum Nord an den Standorten UKSH, Campus Kiel, und Städtisches Krankenhaus Kiel“ wurden die Kliniken im vergangenen Herbst gemeinsam nach strengen Qualitätskriterien durch unabhängige Expert*innen des „OnkoZert“-Instituts im Auftrag der DKG geprüft und im Februar 2025 ausgezeichnet.Was bedeutet das für Patient*innen?Das Zertifikat bestätigt, dass beide Standorte höchste medizinische Standards erfüllen. Dazu gehören regelmäßige interdisziplinäre Tumorkonferenzen, in denen Fachleute aus Pneumologie, Onkologie, Chirurgie, Pathologie, Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie gemeinsam über die beste Behandlungsstrategie beraten. Zudem wird ein ganzheitliches Betreuungskonzept mit psychoonkologischer Unterstützung, sozialer Beratung und spezialisierten Pflegefachkräften sichergestellt. Hochmoderne diagnostische Verfahren und innovative Therapiemöglichkeiten, einschließlich der Teilnahme an klinischen Studien, ergänzen das Behandlungsspektrum. Während Diagnostik und Therapie an beiden Standorten auf höchstem Niveau erfolgen, werden komplexe Lungenoperationen, bronchoskopische Interventionen, stationäre Bestrahlungen sowie nuklearmedizinische Untersuchungen am UKSH durchgeführt.Teil des Universitären Cancer Center Schleswig-Holstein (UCCSH)Das Lungenkrebszentrum ist Teil des Universitären Cancer Centers Schleswig-Holstein (UCCSH), das onkologische Einrichtungen des UKSH an den Standorten Kiel und Lübeck vernetzt. Es arbeitet eng mit Kliniken und niedergelassenen Ärzt*innen in der Region zusammen, um eine koordinierte und optimale Versorgung sicherzustellen. Als führendes überregionales Krebszentrum in Schleswig-Holstein und darüber hinaus, bietet es für Patient*innen eine interdisziplinäre Versorgung auf höchstem Niveau unter Einbeziehung neuester Forschungsergebnisse und der Möglichkeit zur Teilnahme an klinischen Studien aller Entwicklungsphasen.Pressekontakt: Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus KielKlinik für Innere Medizin II – Hämatologie/Onkologie, Dr. Matthias RitgenTel.: 0431 500 22511, matthias.ritgen@uksh.deStädtisches Krankenhaus Kiel2. Med. Klinik für Onkologie, Zentrumskoordinatorin Lungenkrebszentrum, Dr. Inga StaackInga.staack@krankenhaus-kiel.deVerantwortlich für diese Presseinformation:Städtisches Krankenhaus Kiel, Unternehmenskommunikation, presse@krankenhaus-kiel.deTel.: 04311697-4031Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Stabsstelle Integrierte Kommunikation, E-Mail: presse@uksh.de ,Campus Kiel: Arnold-Heller-Straße 3, 24105 Kiel, Tel.: 0431 500-10 700FotoTeam des mehrstandortigen Lungenkrebszentrums am UKSH und am SKK, v.li.n.re.:Dr. Matthias Ritgen, Leiter der interdisziplinären Tumorambulanz, UKSHProf. Dr. Roland Repp, Chefarzt 2. Med. Klinik für Onkologie, Leiter Onkologisches Zentrum, SKKProf. Dr. Burkhard Bewig, Chefarzt 4. Med. Klinik für Pneumologie, SKKProf. Dr. Kai Bachmann, Sektionsleiter Thoraxchirurgie der Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie, UKSHDr. Inga Staack, Zentrumskoordinatorin Lungenkrebszentrum, SKKProf. Dr. Jan Heyckendorf, Direktor der Klinik für Innere Medizin, UKSHFoto: UKSH

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