Der Austausch mit den Eltern ist uns sehr wichtig. Die Zusammenarbeit mit den Eltern umfasst die folgenden Bereiche:
Aufnahme und Eingewöhnung: Nach einer Terminvereinbarung mit den Eltern zeigen wir gerne unsere Einrichtung und beantworten die Fragen der Eltern. Bei einer Zusage wird auch die Zugehörigkeit zu einer Gruppe festgelegt und bei einem Aufnahmegespräch lernen die Eltern die zugehörigen pädagogischen Fachkräfte der Gruppe kennen. Bei der Eingewöhnung in der Krippe sowie im Elementarbereich orientieren wir uns am Berliner Modell (vgl. Braukhane, Katja; Knobe-loch, Janina 2011). Ziel dieses Modells ist es, individuell auf die Bedürfnisse, Situation und Bedingungen des Kindes einzugehen.
Entwicklungsgespräche: Einmal im Jahr, oder nach Absprache, laden wir die Eltern zu Entwicklungsgesprächen ein, in denen wir uns über das Kind austauschen. Für eine gelungene Zusammenarbeit pflegen wir einen regelmäßigen Kontakt zu den Eltern. Gemeinsam können Fachkräfte und Eltern überlegen, mit welchen Schritten die Kinder in ihrer weiteren Entwicklung gefördert und gefordert werden können.
Bildungs- und Erziehungspartnerschaften: Wie bereits geschildert, ist uns der Austausch mit den Eltern sehr wichtig. Das gemeinsame Interesse der Eltern und Fachkräfte an dem Kind mit seinen Interessen, Fähig- und Fertigkeiten und der weiteren Entwicklung bildet die Basis für einen partnerschaftlichen Umgang miteinander. Ein kurzer Austausch ist in der Bring- oder Abholsituation möglich, bei einem gewichtigen und komplexen Anliegen vereinbaren Eltern und Fachkräfte einen Termin, um ungestört sprechen zu können.
Beteiligungsformen der Eltern: Auf dem jährlichen Gesamtelternabend im Herbst werden Elternvertreter*innen gewählt, die sich vierteljährlich mit Fachkräften und Trägervertretungen austauschen und jederzeit Anliegen der Eltern weitergeben können. Die Fachkräfte entscheiden gemeinsam mit dem Beirat über wichtige Angelegenheiten, und die Eltern werden regelmäßig zur Mitwirkung bei Aktivitäten und Festen eingeladen.
Beschwerdeverfahren: Anregungen und Kritik von Eltern werden direkt an die betreuende Fachkraft weitergeleitet und gegebenenfalls im Team besprochen, um gemeinsam Lösungen zu finden. Sollte keine Einigung erzielt werden, wird die Leitung und im nächsten Schritt ein*eine Vertreter*in des Trägers hinzugezogen, um einen Konsens zu erreichen. Beschwerden werden regelmäßig ausgewertet und durch jährliche Elternbefragungen ergänzt, um kontinuierlich Verbesserungen umzusetzen.